Hey,
du willst wissen, wie viel eine Hartz 4 Wohnung kosten darf? Klar, dass du das interessiert! Es ist nämlich nicht so einfach, das herauszufinden, aber keine Sorge – wir werden es gemeinsam herausfinden. Ich erkläre dir hier, worauf du achten musst, was du berücksichtigen musst und wie du das herausfinden kannst. Also, lass uns loslegen!
Es kommt darauf an, wo du wohnen möchtest. Normalerweise darf die Miete für Hartz 4 Bezieher nicht mehr als die Kosten des sogenannten „angemessenen Bedarfs“ betragen. Dieser richtet sich nach der Größe der Wohnung und der Anzahl der Personen, die darin leben. Bei einer Person liegt die Obergrenze normalerweise bei etwa 330 Euro. Wenn mehr Personen darin leben, steigt der Betrag entsprechend. Da es aber auch Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt, solltest du dich am besten bei deiner zuständigen Behörde informieren.
Hartz-IV-Wohnkosten: Kaltmiete und Nebenkosten bis zu 637,45 Euro
Für alleinstehende Hartz-IV-Empfänger*innen bedeutet das, dass sie für eine Wohnung maximal 364,50 Euro Kaltmiete im Monat aufbringen müssen. Bei Personen, die in einer Bedarfsgemeinschaft leben, sind es 518,25 Euro. Allerdings ist dieser Betrag nicht zwangsläufig auf die Miete begrenzt, denn es wird auch noch die Kosten für Nebenkosten, wie beispielsweise Strom und Heizung, in Höhe von maximal 24 Prozent des Gesamtbetrags berücksichtigt. Das heißt, dass ein alleinstehende Leistungsberechtigter für die Kaltmiete und Nebenkosten bis zu 448,60 Euro pro Monat aufbringen muss. In einer Bedarfsgemeinschaft sind es 637,45 Euro.
Dein Anspruch auf eine Hartz-IV-Wohnung: Grundregeln, Größe & mehr
Du hast einen Anspruch auf eine Hartz-IV-Wohnung? Dann solltest Du einige Grundregeln kennen, die Deine Wohnung erfüllen muss. Zum einen dürfen die Größe nicht überschritten werden: Wenn Du allein lebst, darf die Wohnung maximal 50 m² groß sein. Für 2 Personen sind es 60 m², für 3 Personen 75 m² und für 4 Personen darf die Wohnung höchstens 85 m² groß sein. Zudem muss die Wohnung in einem guten Zustand sein, damit Du ein angenehmes Wohnen gewährleistet bekommst. Auch die warmes Wasserversorgung, die Heizung und der Zugang zu einem Bad oder einer Toilette müssen vorhanden sein. Zudem muss die Wohnung bezahlbar sein. Der Mietpreis muss unterhalb des ortsüblichen Mietspiegels liegen.
Unterkunft mieten: Kosten für Kaltmiete & Betriebskosten nicht vernachlässigen
sind nicht zu vernachlässigen.
Du suchst eine Unterkunft und hast noch keine Ahnung, welche Kosten auf Dich zukommen? Neben der Kaltmiete, die Du an Deinen Vermieter zahlen musst, gibt es noch weitere Kosten, die Du nicht außer Acht lassen solltest. Dazu zählen die sogenannten kalten Betriebskosten, beispielsweise für die Grundsteuer, die Straßenreinigung, die Müllbeseitigung oder für den Hauswartungsservice. Auch die Kosten für Wasser und Abwasser solltest Du bei Deiner Kalkulation berücksichtigen. Es lohnt sich, sich im Vorfeld über die Höhe der Kosten zu informieren, damit Du bei Deinem Einzug nicht überraschend mit hohen Ausgaben konfrontiert wirst.
Jobcenter übernimmt angemessene Nebenkosten: Welche?
Du fragst dich, welche Nebenkosten vom Jobcenter übernommen werden? Grundsätzlich übernimmt das Jobcenter alle angemessenen Nebenkosten, die für deine Wohnsituation notwendig sind. Dazu gehören zum Beispiel Strom- und Heizkosten, aber auch Kosten für die Müllabfuhr, eine mögliche Grundsteuer und die Kosten für den Wohngeldantrag. Denn auch diese Kosten werden vom Jobcenter als angemessen beurteilt und übernommen. Die Höhe der Nebenkosten richtet sich dabei nach deiner individuellen Wohnsituation und den örtlichen Erfahrungswerten.
Richtwert für Heizkosten: 1 Euro pro m² Wohnfläche
Du hast Bedenken, ob dein Jobcenter die Heizkosten als angemessen anerkennt? Keine Sorge, es gibt einen Richtwert, der als Orientierung für die Entscheidung dient: Rund 1 Euro Heizkosten pro Quadratmeter Wohnfläche gelten als angemessen. Natürlich kann die Höhe der Heizkosten je nach Wohnungsgröße und Einzelfall variieren, darum prüft das Jobcenter immer die Umstände des Einzelfalls. Wenn du deinen Antrag ausfüllst, schreibe unbedingt auf, in welcher Größe deine Wohnung ist, damit das Jobcenter die Heizkosten richtig einschätzen kann.
Hartz 4: Stromkosten nicht vom Jobcenter übernommen
Hast du auch Hartz 4 und fragst dich, ob deine Stromkosten vom Jobcenter übernommen werden? Leider lautet die Antwort: Nein. Anders als Miete und Heizkosten, werden die Kosten für den Strom nicht vom Jobcenter übernommen. Stattdessen müssen Hartz-4-Empfänger die anfallenden Rechnungen aus dem Regelsatz bezahlen. Damit du die Kosten für den Strom nicht überstrapazierst, solltest du dir ein paar Tipps zur Energieeinsparung holen. Dadurch kannst du deine Stromkosten senken und mehr vom Regelsatz für andere Dinge ausgeben.
Jobcenter unterstützt Nebenkosten für angemessenes Eigenheim
Du als Bürgergeld-Empfänger solltest wissen, dass, wenn Du über ein Eigenheim verfügst, das außerhalb des Vermögens liegt und als angemessen gilt, dann muss das Jobcenter einige Nebenkosten unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Heiz-, Wasser- und Abwasserkosten, sofern sie in einem angemessenen Rahmen liegen. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt der finanziellen Unterstützung, um Dir den Alltag etwas leichter zu machen. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, ob Dein Eigenheim als angemessen gilt und ob Du einen Antrag auf finanzielle Unterstützung des Jobcenters stellen kannst.
Jobcenter: Kosten für Internet & Telefon im Regelsatz enthalten
Du hast vielleicht schon gehört, dass Telefon und Internet mittlerweile zu den Grundbedürfnissen des modernen Alltags gehören. Deshalb hast du auch Anspruch auf ein gewisses Maß an Kostenübernahme. Wenn du vom Jobcenter Leistungen beziehst, hast du Glück, denn die Kosten für Telefon und Internet sind bereits im Regelsatz enthalten. Du musst also nicht extra darum bitten, dass sie übernommen werden. Damit will das Jobcenter deine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern und stellt dir eine Grundausstattung zur Verfügung. So kannst du zum Beispiel auf dem Laufenden bleiben, günstig telefonieren und einfacher Kontakte knüpfen.
Wohnung finden: Größe, Bedürfnisse & Lage beachten
Du suchst nach der perfekten Wohnung für einen oder zwei Personen? Dann solltest Du die Größe der Immobilie in Betracht ziehen. Für eine Person sollte sie etwa 45 bis 50 Quadratmeter groß sein. Zwei Personen brauchen eine etwas größere Wohnung mit ca. 60 Quadratmetern oder zwei getrennten Wohnräumen. Ein wichtiger Faktor ist es auch, dass die Wohnung gut an deine Bedürfnisse angepasst ist. Überlege daher, welche Räume du unbedingt brauchst und welche Utensilien in deine neue Wohnung passen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch, dass die Wohnung eine gute Lage hat. Prüfe daher, ob die Wohnung gut angebunden ist und ob sie eine hohe Lebensqualität bietet.
Miete zahlen: Betriebskosten nicht vergessen – 2,17-2,88 Euro/qm
Du zahlst Miete? Dann solltest Du auch die Nebenkosten nicht aus den Augen verlieren. Laut einem Betriebskostenspiegel müssen Mieter in Deutschland durchschnittlich 2,17 Euro pro Quadratmeter für Betriebskosten zahlen. Wenn man alle denkbaren Kostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammenrechnet, kann die sogenannte zweite Miete sogar bis zu 2,88 Euro pro Quadratmeter im Monat ausmachen. Besondere Kostenpositionen, die bei der Berechnung der Nebenkosten berücksichtigt werden, sind unter anderem Wasser, Heizkosten, Müllabfuhr, Kabelgebühren und Hausmeisterkosten. Daher lohnt es sich, bei der Wohnungssuche auch diese Faktoren im Auge zu behalten.
Was ist die 40er-Mietregel? Einfach erklärt
Du wolltest wissen, was es mit der 40er-Mietregel auf sich hat? Die Regel besagt, dass Deine Miete nicht mehr als ein Viertel Deines Jahresgehalts betragen sollte. Wenn Du zum Beispiel ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro hast, darf Deine Miete nicht mehr als 1.000 Euro im Monat betragen. So wird sichergestellt, dass Du nicht zu viel für Deine Miete ausgibst und noch genug Geld für andere Dinge hast.
Grundsicherungsbedarf 2021: Ermittlung, Faktoren & Unterschiede
Wenn du allein oder als Paar wohnst, dann bist du auf der Suche nach dem Grundsicherungsbedarf 2021. Wenn du alleinstehend bist, liegt dieser bei 846 Euro pro Monat, wenn du ein Paar bist, dann liegt er bei 802 Euro. Wenn du allerdings Miete zahlst, dann musst du mehr berücksichtigen. Wenn du als Alleinstehende/r 400 Euro Warmmiete zahlst, dann kommst du auf einen Grundsicherungsbedarf von 846 Euro. Für ein Rentner-Ehepaar, das 500 Euro Warmmiete zahlt, wird der Grundsicherungsbedarf bei 1302 Euro liegen. Bedenke jedoch, dass es einige Faktoren gibt, die den Grundsicherungsbedarf beeinflussen und dass es Unterschiede gibt, je nachdem, in welchem Bundesland du lebst. Es lohnt sich also, sich über die jeweiligen Regelungen zu informieren, um den für dich passenden Grundsicherungsbedarf zu ermitteln.
Mietobergrenze erhöht: Jetzt mehr Geld für Single- & Familien-Haushalte
Bis jetzt durfte die Wohnung eines Alleinstehenden höchstens 501,50 Euro kosten. Doch nun steigt diese Obergrenze an: Ab sofort darf ein Single-Haushalt eine Miete bis zu 543 Euro bezahlen. Auch für ein Zwei-Personen-Haushalt wurde der Maximalbetrag erhöht: 659,40 Euro sind jetzt erlaubt (zuvor waren es 609,60 Euro). Damit sollen Menschen, die in einer Wohngemeinschaft leben, besser abgesichert werden. Auch für Familien mit Kindern gilt eine entsprechend höhere Obergrenze. Es ist wichtig, dass du dir überlegst, wie viel du für deine Wohnung ausgeben möchtest und wie viel du dir leisten kannst. Wenn du unsicher bist, kannst du dich natürlich an Experten wenden, die dir dabei helfen, eine passende Wohnung zu finden.
Hartz-IV Empfänger: Gas-Abschlag im Dezember sparen – aber nicht behalten
Du hast einmal keinen Gas-Abschlag im Dezember zahlen müssen? Glückwunsch – aber leider darfst du das Geld, dass du dadurch gespart hast, nicht behalten, wenn du Hartz-IV empfängst. Dein Jobcenter wird das Geld nämlich bei der Jahresabrechnung einbehalten. Das bedeutet, dass du deinen Beitrag leider trotzdem noch zahlen musst. Aber auch wenn das ärgerlich ist: Zumindest hast du für diesen Monat ein bisschen Geld gespart!
Wohnen mit Bürgergeld: Welche Optionen gibt es?
Wenn Du Bürgergeld beziehst, ist es möglich, dass Dein Jobcenter einen Teil Deiner Kosten für Unterkunft und Heizung übernimmt. Diese Kosten werden in angemessener Höhe bezahlt. Wenn Du in Deutschland lebst, hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Wohnmöglichkeiten: Du kannst eine Wohnung mieten, ein Haus mieten oder kaufen, in einer Wohngemeinschaft wohnen oder in einem Pflegeheim leben. Abhängig von Deiner finanziellen Situation können einige dieser Optionen besser geeignet sein als andere. Außerdem ist es wichtig, dass Du Dich über die Kosten und Mietverträge informierst, um sicherzustellen, dass Du nicht mehr zahlst als notwendig ist. Wenn Du weitere Fragen zum Thema Wohnen hast, solltest Du Dich an Dein Jobcenter wenden, um weitere Informationen zu erhalten.
Bürgergeld: Deine Wohnungsgröße spielt keine Rolle
Du bekommst das Bürgergeld, wenn du vorher schon Hartz IV bekommen hast. Nichts ändert sich für dich. Unabhängig davon, wie groß deine Wohnung ist, gehört das Bürgergeld dir. Allerdings empfehlen die Richtlinien ca. 45 Quadratmeter für eine alleinstehende Person und 15 Quadratmeter für jede weitere Person. Damit sollen angemessene Wohnverhältnisse geschaffen werden. Wenn du also mehrere Personen unter einem Dach wohnen lässt, solltest du auf die Quadratmetergröße achten. Generell ist es aber wichtig zu wissen, dass deine Wohnungsgröße keine Auswirkung auf dein Bürgergeld hat.
Wohnungsgröße: Richtwerte & Preise für 1-4 Personen
Du suchst nach einer neuen Wohnung? Dann ist die Größe ein wichtiger Faktor, den du beachten solltest. Wie viel Platz du benötigst, hängt natürlich von der Anzahl der Personen ab, die darin wohnen. Für eine Person reichen 45-50 qm², die zwischen 364,50 Euro und 437,40 Euro kosten. Für zwei Personen empfehlen wir 60-65 qm², die zwischen 437,40 Euro und 518,25 Euro kosten. Drei Personen sollten bei 72-80 qm² liegen, die zwischen 518,25 Euro und 587,35 Euro kosten. Für vier Personen empfehlen wir 84-95 qm², die zwischen 587,35 Euro und 656,45 Euro kosten. Bei allen Größenangaben handelt es sich um Richtwerte, die deinen Anforderungen angepasst werden können. Bedenke bei der Wahl deiner Wohnung auch, dass die Größe auch immer ein wichtiger Faktor für den Preis ist.
Agentur für Arbeit & Jobcenter übernehmen Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung
Du bist arbeitslos und fragst Dich, wer Deine Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung übernimmt? Wenn Du Arbeitslosengeld I beziehst, übernimmt die Agentur für Arbeit Deine Beiträge. Aber auch, wenn Du Bürgergeld beziehst, musst Du keine Sorge haben, dass Du die Beiträge aus eigener Tasche bezahlen musst. Das Jobcenter übernimmt dann die Beiträge für Dich. Damit kannst Du Dir sicher sein, dass Du im Falle eines Krankheits- oder Pflegefalls abgesichert bist.
Tipps zu Wohnungswechsel mit Hartz-IV: Kosten & Darlehen
Du hast Anspruch auf Hartz-IV? Dann weißt Du sicher, dass die Wohnungsgröße an deine Bedürfnisse angepasst sein muss. Wenn die aktuelle Wohnung zu groß ist, kannst Du natürlich umziehen. Aber dann musst Du eine Mietkaution zahlen. Wenn Du das Geld dafür nicht aufbringen kannst, gibt es eine Lösung: Das Jobcenter kann Dir hierfür ein Darlehen geben. Die Kosten werden dann vorerst übernommen. Also, wenn Du in eine neue Wohnung ziehst, lass Dich beraten!
Bürgergeld: Erstes Jahr Miete vollständig übernommen
Du hast gerade dein erstes Bürgergeld beantragt? Dann kannst du aufatmen! Im ersten Jahr deines Leistungsbezugs übernimmt das Jobcenter deine Miete in der tatsächlichen Höhe. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Miete angemessen ist oder nicht. Diese Regelung gilt sowohl für die Kaltmiete als auch für die kalten Nebenkosten. So musst du dir keine Sorgen machen, dass du die Miete nicht bezahlen kannst.
Fazit
Die Kosten der Miete für eine Hartz 4 Wohnung sind abhängig von deinem Einkommen und deiner Familiengröße. In der Regel liegt die Miete für eine Hartz 4 Wohnung bei etwa 20-30% des Einkommens. Dies bedeutet, dass du max. 30% deines Einkommens für Miete ausgeben darfst.
Du solltest dir bewusst sein, dass es eine Obergrenze für die Kosten von Hartz 4 Wohnungen gibt. Daher ist es wichtig, dass du vor dem Mieten einer Wohnung deine finanzielle Belastungsfähigkeit überprüfst und sicherstellst, dass du die Miete auch bezahlen kannst.