Hallo zusammen! Wenn man sich als Paar eine Wohnung zulegen will, stellt sich natürlich die Frage, wie teuer so eine Wohnung sein darf. In dem heutigen Artikel wollen wir uns dem Thema widmen und herausfinden, wie viel Geld man für eine Wohnung für zwei Personen einplanen sollte.
Es kommt ganz darauf an, wo du wohnen möchtest und was du dir leisten kannst. Wenn du in der Stadt wohnen willst, ist es normalerweise teurer als auf dem Land. Es kann zwischen 500 und 1200 Euro pro Monat liegen. Du solltest auch beachten, dass du Nebenkosten wie Strom, Wasser und Heizung bezahlen musst. Am besten schaust du dir auf Immobilienportalen die Preise in deiner Gegend an, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen.
Wohnungsgröße berechnen: Richtige Quadratmeterzahl für angemessene Wohnung
Wenn Du alleine wohnst, gilt als angemessen, wenn dein Wohnraum nicht größer als 45-50 Quadratmeter ist. Wenn zwei Personen zusammen wohnen, sollte der Wohnraum mindestens 60 Quadratmeter betragen und für jede weitere Person solltest Du 15 Quadratmeter mehr einplanen. So kannst Du sicher sein, dass Du eine angemessene Wohnung hast und darin auch die nötige Privatsphäre genießen kannst. Dabei ist es wichtig, dass Du auf die richtige Größe achtest, denn die meisten Mietverträge enthalten Vorschriften zur Größe der Wohnung. Sei also sicher, dass Du die richtige Größe wählst, bevor Du einen Mietvertrag unterschreibst.
Grundsicherung: Leistungsberechtigung & Zahlungen
Du hast Anspruch auf eine Grundsicherung, wenn du leistungsberechtigt bist. Die Zahlungen sind abhängig von der Anzahl der Personen in der Bedarfsgemeinschaft. Als Erste leistungsberechtigte Person kannst du eine Grundsicherung in Höhe von 40.000 Euro erhalten. Jede weitere Person in der Bedarfsgemeinschaft erhält eine Grundsicherung in Höhe von 15.000 Euro. Mit diesen Geldern kannst du deinen Lebensunterhalt und den deiner Familie bestreiten. Aber Achtung: Die Zahlungen können nicht für Luxusartikel oder andere unnötige Ausgaben verwendet werden. Es ist sehr wichtig, dass du dein Geld nur für notwendige Ausgaben verwendest.
Bürgergeld Beantragen: 902 Euro Für Paare, 502 Euro Für Alleinstehende
Du und dein Partner habt eine gemeinsame Wohnung und ihr beide könntet Bürgergeld beantragen? In dem Fall bekommt ihr beide einen Regelsatz von 451 Euro pro Person, wodurch ihr zusammen 902 Euro im Monat bekommen würdet. Im Vergleich dazu bekommt eine alleinstehende Person 502 Euro monatlich. Da es sich bei den Regelsätzen um gesetzlich festgelegte Beträge handelt, könnt ihr euch auf eine feste Summe verlassen. Nach der Antragstellung erhält ihr eine Bescheidung, ob und wie hoch eure Bürgergeldzahlungen ausfallen. Dafür müsst ihr eure Einkünfte und Vermögenswerte belegen und die Bescheinigungen beim zuständigen Amt einreichen.
Erstbezieher von Bürgergeld: Miete & Nebenkosten 1 Jahr übernommen
Du, als Erstbezieher von Bürgergeld, kannst aufatmen! Im ersten Jahr des Leistungsbezugs übernimmt das Jobcenter die Miete und die kalten Nebenkosten in der tatsächlichen Höhe. Es wird nicht geprüft, ob die Miete angemessen ist. Aber bedenke: Auch nach dem ersten Jahr kannst Du eine Mietzuschuss beantragen, sofern Deine Miete zu hoch ist. Wie das funktioniert und was Du dafür alles brauchst, erfährst Du beim Jobcenter.
Bürgergeld: Anspruch auch bei vorherigem Hartz IV
Du bekommst das Bürgergeld auch, wenn du vorher schon Hartz IV bezogen hast. Dabei ist die Größe deiner Wohnung in diesem ersten Jahr unwichtig. Allerdings gelten grundsätzlich ca. 45 Quadratmeter für eine alleinstehende Person und 15 Quadratmeter für jede weitere Person als angemessen. Wenn du also über mehr Wohnraum verfügst als die angegebenen Quadratmeter, besteht kein Anspruch auf Bürgergeld.
Richte dich nach der 40er-Mietregel – Berechne deine Miete
Gut zu wissen: Richte dich am besten nach der 40er-Mietregel! So kannst du deine monatliche Miete einfach berechnen. Nehmen wir an, du hast ein Jahresgehalt von 40000 Euro brutto. Dann darf die Miete nicht mehr als 1000 Euro im Monat betragen. Das ist ein guter Anhaltspunkt, um einen realistischen Mietpreis zu ermitteln. Auch wenn du vielleicht weniger verdienst, solltest du dich nicht auf zu niedrige Mieten einlassen, denn du musst deine Miete ja auch jeden Monat bezahlen können. Sei dir also bewusst, dass du dir eine Wohnung leisten kannst, die deinem Einkommen angemessen ist.
Bürgergeld übernimmt Miete, Betriebs- und Heizkosten
Du bekommst Bürgergeld? Dann musst du dir keine Sorgen um die Miete machen! Denn sofern sie angemessen ist, übernimmt das Bürgergeld nicht nur die Miete, sondern auch die Betriebs- und Heizkosten. Das heißt, du kannst dir das Geld sparen, das du sonst für die Miete ausgeben würdest, und es für andere Dinge nutzen.
Bürgergeld: Kosten für Unterkunft und Heizung abdecken
Wenn Du Bürgergeld beziehst, übernimmt Dir Dein Jobcenter in der Regel die Kosten für Unterkunft und Heizung, soweit sie angemessen sind. Dazu zählt beispielsweise die Miete für eine Wohnung, aber auch ein Zuschuss zur Heizung. Damit wird Dir geholfen, dass Du die Kosten für Dein Zuhause in einem erschwinglichen Rahmen halten kannst. Auch wenn Du Deine Wohnung wechselst, kannst Du die Kosten für eine angemessene Unterkunft und die Heizung in der Regel über das Jobcenter abdecken lassen. Informiere Dich am besten direkt bei Deinem Jobcenter über die Details.
Hartz-IV-fähige Wohnung: Wichtige Bedingungen beachten
Wenn du eine Hartz-IV-fähige Wohnung suchst, ist es wichtig, dass du einige Bedingungen beachtest. In Abhängigkeit von der Anzahl der Personen, die in der Wohnung leben sollen, darf die Wohnfläche eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Für eine einzelne Person darf die Wohnung maximal 50 Quadratmeter groß sein, für zwei Personen sind es 60 Quadratmeter, für drei Personen 75 Quadratmeter und für vier Personen 85 Quadratmeter. Zudem müssen die Mietkosten in einem bestimmten Rahmen bleiben. In den meisten Fällen liegt die Miete unter 6 Euro pro Quadratmeter, wobei es auch Ausnahmen gibt. Außerdem ist es wichtig, dass die Wohnung einen guten Zustand hat und über die nötige Ausstattung verfügt.
Maximale Wohnungskosten für Alleinstehende erhöht sich auf 543 Euro
Du hast als Alleinstehender bislang eine Obergrenze für die Kosten deiner Wohnung von 501,50 Euro gehabt. Aber jetzt erhöht sich dieser Betrag auf 543 Euro! Wenn du mit einem anderen zusammenziehst, dann erhöht sich der Maximalbetrag sogar noch weiter – nämlich auf 659,40 Euro. Das sind stolze 50 Euro mehr als bisher. Wenn du also deine Wohnungskosten in den Griff bekommen willst, dann könnte es sich lohnen, einen Mitbewohner zu suchen. Vielleicht hast du ja schon einen guten Freund, mit dem du zusammenziehen kannst.
Jobcenter-Darlehen für Mietkaution – Sorgenfrei umziehen!
Du hast bei Hartz IV eine Wohnung, die du nicht mehr benötigst, weil sie zu groß ist? Dann ist ein Umzug nötig und du musst eine Mietkaution zahlen. Wenn du das Geld dafür nicht selbst aufbringen kannst, kannst du beim Jobcenter ein Darlehen beantragen. In diesem Fall übernimmt das Jobcenter die Kosten vorübergehend. So hast du die Möglichkeit, eine geeignete Wohnung zu mieten, ohne dir Sorgen über die Kautionszahlung machen zu müssen. Beachte aber, dass du das Darlehen später zurückzahlen musst. Sei dir also im Klaren darüber, dass du die Kosten nicht vergessen solltest!
Erhalte Kostenerstattung für Heizkosten beim Jobcenter
Du hast ein Anrecht auf Kostenerstattung für Heizkosten, wenn Deine Wohnung angemessen ist. Als grober Richtwert gilt dabei etwa ein Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Aber das Jobcenter entscheidet immer im Einzelfall, ob Deine Wohnung angemessen ist und ob Du Kostenerstattung bekommst. Es ist also wichtig, dass Du deine Situation gut erklärst und gegebenenfalls Nachweise erbringst. Zum Beispiel kannst Du nachweisen, dass der Heizkostenanteil in Deiner Miete besonders hoch ist oder dass eine sehr kleiner Wohnraum Deiner Lebenssituation angemessen ist. So kann das Jobcenter eine angemessene Unterstützung gewähren.
Mieter in Deutschland: 2,17€ – 2,88€/m² Nebenkosten pro Monat
Du musst als Mieter in Deutschland leider mehr zahlen als die reine Miete. Denn neben der Grundmiete kommen noch die sogenannten „Betriebskosten“ hinzu. Laut dem Betriebskostenspiegel müssen Mieter durchschnittlich 2,17 Euro pro Quadratmeter für Nebenkosten aufbringen. Allerdings kann es auch vorkommen, dass die sogenannte zweite Miete mit den jeweiligen Einzelbeträgen bis auf 2,88 Euro pro Quadratmeter im Monat steigt. Diese Nebenkosten sind also nicht zu unterschätzen und sollten bei der Wohnungssuche auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Geringes Einkommen: Hohe Mieten belasten Haushalte
Geringverdiener*innen müssen im Schnitt rund die Hälfte ihres monatlichen Nettoeinkommens für die Miete ausgeben. Durchschnittlich beläuft sich dieser Anteil auf 46 Prozent, wenn das Nettoeinkommen unter 1300 Euro liegt. Diese Zahlen machen deutlich, dass Haushalte mit geringem Einkommen aufgrund der hohen Mieten besonders betroffen sind. Die hohen Mieten sind ein großes Problem für viele Menschen und die Politik muss hier gegensteuern. Es müssen mehr günstige Wohnungen geschaffen werden, um die finanziellen Belastungen zu minimieren. Wohnungsbauprojekte, die von der öffentlichen Hand unterstützt werden, können hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Doch nicht nur die existierenden Wohnungen müssen bezahlbar sein, auch die Sanierung bzw. Modernisierung von Wohnungen muss erschwinglich sein. Aufgrund der steigenden Kosten für die Sanierung sind die Mieten teilweise so hoch, dass Geringverdiener*innen sie sich nicht mehr leisten können. Um diesem Problem entgegenzutreten, sollte es mehr staatliche Förderprogramme geben, die Privatpersonen und Genossenschaften bei der Modernisierung unterstützen.
Miete in Deutschland 2021: 30% des Einkommens als Richtwert
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Wohnungssuche ist, dass die Miete in einem angemessenen Verhältnis zu deinem Einkommen steht. Wenn du in Deutschland lebst, kannst du dir anhand des durchschnittlichen Nettoeinkommens einen guten Richtwert für deine Miete setzen. Für 2021 beträgt das durchschnittliche Nettoeinkommen in Deutschland 2200 Euro. Wenn man diesem Betrag 30 Prozent als Miete zurechnet, kommt man auf eine monatliche Miete von 660 Euro. Bei einem Nettoeinkommen von 2000 Euro beträgt die Miete 600 Euro, bei 1800 Euro 540 Euro und bei 1600 Euro schließlich 480 Euro. Wenn du deinen Lebensstil und dein Einkommen berücksichtigst, kannst du dir einen guten Anhaltspunkt für die Wohnungssuche verschaffen.
Wohnung mieten mit 1800 Euro Nettogehalt – Tipps & Tricks
Du hast ein Nettogehalt von 1800 Euro? Super! Damit kannst du dir eine schöne Wohnung leisten. Aber achte darauf, dass deine Kaltmiete nicht mehr als 500 Euro beträgt, damit du auch noch genug Geld für andere Dinge hast. Außerdem musst du auf die Betriebskosten achten: Da kommen nochmal rund 100 Euro pro Monat zusammen. Wenn du deine Finanzen gut im Griff hast, kannst du dir noch ein paar schöne Dinge leisten, wie zum Beispiel ein Netflix-Abo, ein Wochenendtrip oder ein neues Paar Schuhe.
Unterkunft wählen: Richte dich nach Raumgröße an
Du brauchst eine Unterkunft? Dann solltest du dich nach der Größe des Raums richten, den du brauchst. Wenn du allein bist, reichen dir in der Regel 45 bis 50 Quadratmeter aus. Ziehst du hingegen zu zweit ein, solltest du mindestens 60 Quadratmeter oder zwei Wohnräume in Betracht ziehen. Auf diese Weise kannst du dir deinen Wohnraum nach deinen Bedürfnissen einrichten und hast genügend Platz für deine Habseligkeiten.
10qm pro Person: Experten-Empfehlung für Familienwohnung
Du solltest als Familie in einer Wohnung leben, die auf jedes Mitglied zehn Quadratmeter bietet. Dies ist ein Richtwert, den Experten empfehlen, damit sich jeder wohlfühlt. Wenn du also mehr als eine Person in einer Wohnung hast, solltest du die Quadratmeterzahl entsprechend erhöhen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Wenn du zum Beispiel viel draußen bist und nur nachts zuhause schläfst, kannst du auch mit weniger Quadratmetern auskommen. Am besten überlegst du dir, welche räumlichen Anforderungen du hast.
Miete & Nebenkosten: Hartz IV Unterstützung vom Jobcenter
Du bekommst als Hartz IV-Empfänger eine finanzielle Unterstützung für deine Miete und Nebenkosten. Diese werden vom Jobcenter übernommen. Hierbei handelt es sich um eine Leistung, die zusätzlich zu deiner Hartz IV Regelleistung gezahlt wird. Dazu zählen zum Beispiel auch die Heizkosten. Allerdings musst du den Strom selbst aus deinem Hartz IV Regelsatz bezahlen. Wenn du also Unterstützung für deine Miete und Nebenkosten brauchst, kannst du dich an das Jobcenter wenden. Sie helfen dir gerne weiter.
Mietminderung bei zu kleiner Wohnfläche: BGH-Urteil
So entschied der Bundesgerichtshof: Wenn bei einer gemieteten Wohnung die angegebene Wohnfläche mehr als 10 % unter der tatsächlichen liegt, hast Du als Mieter ein Recht auf Mietminderung. Dies ist in § 536 Abs. 1 Satz 1 BGB geregelt. Aufgrund dieser Regelung kannst Du die Miete herabsetzen, bis die Fläche die im Mietvertrag angegebene entspricht. Solltest Du in einer solchen Situation sein, steht es Dir frei, einen Anwalt oder eine Anwältin aufzusuchen, um Dich beraten zu lassen. Denn es ist wichtig, dass Du Deine Rechte kennst und schützen kannst.
Schlussworte
Das hängt ganz davon ab, wo du wohnen möchtest und was du für deine Wohnung haben möchtest. Wenn du in einer ländlichen Gegend wohnen möchtest, kann die Miete für eine Wohnung für zwei Personen niedriger sein als in einer Großstadt. Eine Wohnung, die ein paar Extras wie einen Balkon oder einen Swimmingpool hat, kann natürlich teurer sein als eine einfache Wohnung. Letztendlich musst du entscheiden, wie viel du für deine Wohnung ausgeben möchtest.
Es ist schwer, eine pauschale Aussage über die Kosten einer Wohnung für zwei Personen zu treffen. Es kommt darauf an, wie viel Platz man benötigt, welche Annehmlichkeiten man haben möchte und wie viel man tatsächlich im Monat für eine Wohnung ausgeben kann und will. Wir können dir daher nur empfehlen, je nach deinen Wünschen und finanziellen Möglichkeiten die passende Wohnung zu finden.
